Rexingen - mein Ort

Am 15. Oktober weihte die Ortsvorsteherin Birgit Sayer die sechs neu angelegten Themenwege zusammen mit der Projektgruppe ein. Dr. Falkenstein stellte um 11.30 Uhr die Wege vor. Danach folgte die Einführung und ein kurzer Rundgang zu ausgewählten Stationen für geladene Gäste und die Presse. Ab 12.45 Uhr bestand die Gelegenheit zum Mittagessen im historischen Schafhaus und nachmittags Kaffee und Kuchen.

Ab 14 Uhr folgten diverse Führungen auf den Themenwegen, die die natürlichen Schönheiten und Besonderheiten unserer Landschaft sowie Sehenswertes und Geschichtliches unseres Dorfes zeigten. Jeder Themenweg hat einen inhaltlichen Schwerpunkt; die Wege sind an mehreren Stellen untereinander verbunden, so dass sie auch in Kombination „erwandert“ werden können. (weitere Bilder hier in der Bildergalerie)

(Download des Programms hier)

themenweg 13

Folgende Themenwege stehen zur Verfügung:

Natur- und Kulturweg: Neben der jüdischen und christlichen Geschichte werden hier auch die Besonderheiten unserer Kulturlandschaft, Kleindenkmale, Besonderheiten der historischen Wasserversorgung Rexingens, Fledermauskeller, Artenschutz, Landschaftspflege, sowie die historische Bausubstanz des Ortes erläutert.

Jüdische Geschichte: Folgen Sie den verbliebenen Spuren der jüdischen Gemeinde, die Rexingen vielfältig seit dem 17. Jahrhundert geprägt hat. Angefangen von der ehemaligen Synagoge führt der Weg vorbei am Vogteihaus aus der Johanniterzeit hinaus zum jüdischen Friedhof im Wald. Im Frühjahr stehen die kunstvollen Grabsteine in einem Meer von Waldanemonen und zeugen von Generationen von jüdischen Familien. Durch die Nazidiktatur verlor Rexingen einen bedeutenden Teil seiner Bevölkerung. Weiter führt der Weg die Freudenstädter Straße entlang vorbei am Rathaus, Schulgebäude, Gasthäusern  und diversen anderen Häusern erbaut von jüdischen Bürgern. Vor vielen Häusern erinnern heute Stolpersteine an ehemalige jüdische Bewohner, die durch das Nazi-Regime ermordet wurden.

Schätze des Waldes: Der Walderlebnisweg führt durch den „Großen Hau“, einen Jahrhunderte alten, reich strukturierten Wald, der dank seiner stufigen Waldränder und seinem speziellen Waldaufbau einen großen Artenreichtum und auch einen großen Erholungswert aufweist. Auch hier findet man eine Vielzahl geschützter Vogel-, Fledermaus- und Pflanzenarten, die teilweise ebenfalls auf der roten Liste stehen. Der Waldjuwelweg kann noch mit einem Abstecher auf den Ihlinger Berg kombiniert werden, von wo aus man einen phantastischen Blick entlang des Neckertales hat.

Naturschutzgebiet Osterhalde: Das Naturschutzgebiet Osterhalde erstreckt sich von den „Horber Neckarhängen“ bis an die Bebauungsgrenze Rexingens. Viele Tier- und Pflanzenarten, die auf der „Roten Liste“ Baden-Württembergs stehen findet man hier auf einem Mosaik der unterschiedlichsten Vegetationsformen wie Halbtrockenrasen, Mähwiesen, Streuobstwiesen, Steinriegeln, Geröllhalden, Feldgehölzen, Wäldern, Lichtungen und Äckern.

Panoramablicke: Der Panoramaweg bietet vor allem eines: Sonne und Aussicht. Auf diesem sonnigen Höhenweg durch die Kulturlandschaft, kann man bei jedem Schritt rundum die Aussicht entweder Richtung Albtrauf, Heckengäu oder Schwarzwald genießen.

RexiPfadRexipfad/Waldlehrpfad für Kinder: Der Rexipfad für Kinder soll in Form eines Kinder-Wald-Lehrpfades zwischen Schafhaus, Denkmal und dem Sportgelände angelegt werden.

Weitere Details befinden sich auf der Webseite www.rexinger-themenwege.de

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