Am Sonntag, den 30. Oktober 2022, um 11.00 Uhr wurde in Rexingen, am Haus Osterhaldeweg 7, ein Stolperstein zur Erinnerung an Hedwig Levi verlegt. Musikalisch untermalt und mit großer öffentlicher Anteilnahme wurde die Lebensgeschichte den Anwesenden zweisprachig verlesen. Link zum Stolpersteingedenkblatt
Hedwig Levi war mit dem 1935 verstorbenen Matzenbäcker Alfred Levi verheiratet. Die Familien des Ehepaars lebten über viele Generationen in Rexingen.
1941, in der sich immer mehr zuspitzenden Situation für jüdische Menschen in NS-Deutschland, nahm sich Hedwig Levi, die schwer krank war, das Leben. Sie hatte gehofft, zu ihrer Tochter Irene Levi in die USA fliehen zu können. Doch alle Versuche schlugen fehl.
Zur Stolpersteinverlegung kamen die Enkelin von Hedwig Levi mit ihrer Familie aus den USA nach Rexingen sowie weitere Verwandte aus der Schweiz und Deutschland. Auch sie verlas bewegende Worte, die das Engagement des Synagogenverein gegen ein #niewieder bestärkten.