Als das 1818 erbaute Schul- und Rathaus in der Freudenstädter Straße 24 ganz für die katholische und die jüdische Schule benötigt wurde, errichtete die Gemeinde 1897 unter Schultheiß Josef Kinkele das neue Rathaus. Es ist Sitz der Ortschaftsverwaltung und beherbergt das Ortsarchiv, die Räume des Musikvereins, der Freiwilligen Feuerwehr und der Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes.

Entwicklung des Ortes unter Schultheiss Josef Kinkele

Der Verwaltungsfachmann erwarb sich große Verdienste beim Ausbau des örtlichen Straßennetzes: Die steile Bergstraße als ehemalige Hauptstraße ließ er durch die Freudenstädter Straße und die Straße Im Mitteldorf ergänzen. Von 1895 bis 1903 betrieb er die Planung und den Bau der Hochdruck-Wasserversorgung, ab 1904 die Elektrifizierung des Dorfes.